Matcha: wie gut kennt Ihr ihn?

08. September 2016

Drei Dinge über Matcha, die Ihr vielleicht noch nicht kennt.

YTBLOG_MATCHA_1700x1133px_P09Als Trendgetränk Matcha Latte, als Zutat für kreative und gesunde Rezepte, in Beauty Produkten oder als wohltuende Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung – Matcha Tee ist die aufregendste Wiederentdeckung der Teewelt des 21. Jahrhunderts.

Matcha bedeutet „gemahlener Tee“ und gehört zu den edelsten aller Teesorten. Gewonnen wird er aus den zarten Blätterspitzen der Grüntee-Pflanze Tencha, die nach der Ernte schonend mit Wasserdampf behandelt, getrocknet und in Granitsteinmühlen zu feinstem Pulver verarbeitet werden.

Wir haben für euch drei wissenswerte Fakten über Matcha gesammelt.

 

Guter Matcha braucht Schatten

Matcha benötigt nicht nur eine spezielle Herstellungstechnik sondern auch besondere Bedingungen, um Wachsen zu können. Neben ausreichend reinem Wasser und reichhaltiger Erde braucht Matcha Tee vor allem eins: Schatten. Die Teesträucher werden vor der Ernte (ca. 6 bis 8 Wochen) mit Netzen oder Bambusmatten überspannt und wachsen so „beschattet“ weiter. Somit wird die direkte Sonneneinstrahlung verhindert, was die Anreicherung bestimmter Inhaltsstoffe, wie Teein, Chlorophyll oder die Aminosäure Theanin fördert. Auch werden dadurch der besondere, milde Geschmack und die faszinierend smaragdgrüne Farbe beeinflusst. Je leuchtender die grüne Farbe, desto frischer der Tee.

Ein Hilfsmittel für die Meditation

Wußtet Ihr, dass Matcha ursprünglich aus China kommt? Hier wurde schon ab dem 6. Jahrhundert grüner Tee von buddhistischen Chan Mönchen für medizinische Zwecke fein gemahlen. Der Geschichte nach lernte der einflussreiche japanische Abt Myoan Eisai um 1190 nach Christus auf einer Studienreise nach China den Zen-Buddhismus und die Tradition des Matcha-Trinkens kennen und brachte sie in sein Land.

Während in China das Matcha Trinken etwas in Vergessenheit geriet, wurde der besondere Teegenuss wiederum in Japan immer beliebter und verbreitete sich rasant unter den Mönchen. Diese waren von der positiven Wirkung auf das Wohlbefinden überzeugt und nutzten den Tee zur Unterstützung ihrer langen Meditationen. Wegen seiner belebenden Wirkung wurde Matcha von den buddhistischen Mönchen für die Öffnung des Geistes eingesetzt. Darüber hinaus konnten sie den meditativen Zustand länger beibehalten und dabei fokussiert bleiben.

Später wurde Matcha einer der wichtigsten Bestandteile der noch heute sehr berühmten Teezeremonie.

Ein natürlicher Muntermacher

In unfermentierten Teen wie dem Matcha sind Gerbstoffen und Flavonoiden sehr wichtig und wirken positiv auf den natürlichen Koffeingehalt: Anders als bei schwarzem Tee oder Kaffe, ist das Koffein von Matcha an die Gerbstoffe gebunden und verteilt sich deshalb sanft und langsam im Körper. So hält die belebende Wirkung länger vor.

Wir verwenden Matcha in unserem YOGI TEA® Grüntee Matcha Zitrone mit fruchtigem Zitronengras und spritziger Limone. In Kombination mit weiteren erlesenen Kräutern und Gewürzen entsteht eine einzigartige Teemischung, die es unbedingt zu probieren gilt.

Wir wünschen viel Genuss!